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BGH, 21.05.1986 - VIII ZR 28/86 |
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Volltextveröffentlichungen (2)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Herbeiführen von Entscheidungen über Ansprüche, die noch in der unteren Instanz anhängig sind - Kündigung von Leasingverträgen von Kopiergeräten - Entschädigung für die bisherige Nutzung der Geräte - Berechnung der Nutzungsentschädigung
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- BGH, 30.04.1956 - II ZR 217/54
Zulässigkeit eines Teilurteils
Auszug aus BGH, 21.05.1986 - VIII ZR 28/86
Voraussetzung für die Zulässigkeit eines Teil-Urteils ist neben der Teilbarkeit und der nachvollziehbar erfolgten Teilung des Streitverhältnisses, daß die Entscheidung über den Teil unabhängig davon ist, wie der Streit über den Rest ausgeht (BGHZ 20, 311 [BGH 30.04.1956 - II ZR 217/54]; BGH Urteil vom 13. Juli 1978 - III ZR 85/74, LM ZPO § 301 Nr. 26 = WM 1978, 1103, 1105 unter A. 1 d). - BGH, 16.06.1959 - VI ZR 81/58
Teilurteil und Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 21.05.1986 - VIII ZR 28/86
Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß es dem Wesen des Rechtsmittels und der Anschließung an das Rechtsmittel widerspreche, mit ihnen die Entscheidung über Ansprüche herbeizuführen, die noch in der unteren Instanz anhängig sind (BGHZ 30, 213, 216; BGH Beschluß vom 2. Februar 1983 - IVb ZB 702/81, NJW 1983, 1311, 1313 unter II. 2). - BGH, 19.11.1959 - VII ZR 93/59
Auszug aus BGH, 21.05.1986 - VIII ZR 28/86
Es hat nicht verkannt, daß eine Ausnahme hiervon gilt, wenn das Gericht des ersten Rechtszugs ein unzulässiges Teil-Urteil erlassen hat (BGH Urteil vom 19. November 1959 - VII ZR 93/59, LM ZPO § 540 Nr. 5).
- BGH, 13.07.1978 - III ZR 85/74
Entschädigungsansprüche auf Grund von Beeinträchtigungen durch die Anordnung des …
Auszug aus BGH, 21.05.1986 - VIII ZR 28/86
Voraussetzung für die Zulässigkeit eines Teil-Urteils ist neben der Teilbarkeit und der nachvollziehbar erfolgten Teilung des Streitverhältnisses, daß die Entscheidung über den Teil unabhängig davon ist, wie der Streit über den Rest ausgeht (BGHZ 20, 311 [BGH 30.04.1956 - II ZR 217/54]; BGH Urteil vom 13. Juli 1978 - III ZR 85/74, LM ZPO § 301 Nr. 26 = WM 1978, 1103, 1105 unter A. 1 d). - BGH, 28.04.1980 - VII ZR 27/80
Auszug aus BGH, 21.05.1986 - VIII ZR 28/86
Die Revision ist allerdings nach § 547 ZPO statthaft; diese Vorschrift bezieht sich auch auf die Verwerfung der Anschlußberufung (BGH, Urteil vom 28. April 1980 - VII ZR 27/80, NJW 1980, 2313, 2314 unter 1.; Beschluß vom 30. Juni 1983 - VII ZR 366/82, WM 1983, 1090). - BGH, 03.10.1980 - V ZR 125/79
Rechtskräftiges Teilurteil - Bedeutung - Revisionsentscheidung - Schlußurteil - …
Auszug aus BGH, 21.05.1986 - VIII ZR 28/86
Es hat sich auch gerade nicht - was unzulässig wäre (vgl. dazu m.w.N. BGH Urteil vom 7. Juli 1983 - III ZR 119/82, NJW 1984, 615 unter I. vorletzter Abs., insoweit in BGHZ 88, 85 nicht abgedruckt) - auf die Berücksichtigung nur einer von mehreren konkurrierenden Anspruchsgrundlagen beschränkt, sondern ohne Festlegung (oder gar "Erschöpfung", wie die Revision meint) hinsichtlich der restlichen Klageforderung einen Betrag zugesprochen, der nach jeder in Frage kommenden Anspruchsgrundlage begründet ist; Rechtskraft tritt nur hinsichtlich des zuerkannten Anspruchsteiles ein und erstreckt sich auch beim Teil-Urteil nicht auf die Urteilselemente (vgl. BGH Urteil vom 3. Oktober 1980 - V ZR 125/79, WM 1980, 1392, 1393 unter I. 1). - BGH, 02.02.1983 - IVb ZB 702/81
Versorgungsausgleich - Teilentscheidung - Rechtsmittel - Rechtsmittelgericht - …
Auszug aus BGH, 21.05.1986 - VIII ZR 28/86
Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß es dem Wesen des Rechtsmittels und der Anschließung an das Rechtsmittel widerspreche, mit ihnen die Entscheidung über Ansprüche herbeizuführen, die noch in der unteren Instanz anhängig sind (BGHZ 30, 213, 216; BGH Beschluß vom 2. Februar 1983 - IVb ZB 702/81, NJW 1983, 1311, 1313 unter II. 2). - BGH, 30.06.1983 - VII ZR 366/82
Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen wegen der mangelhaften Reparatur …
Auszug aus BGH, 21.05.1986 - VIII ZR 28/86
Die Revision ist allerdings nach § 547 ZPO statthaft; diese Vorschrift bezieht sich auch auf die Verwerfung der Anschlußberufung (BGH, Urteil vom 28. April 1980 - VII ZR 27/80, NJW 1980, 2313, 2314 unter 1.; Beschluß vom 30. Juni 1983 - VII ZR 366/82, WM 1983, 1090). - BGH, 07.07.1983 - III ZR 119/82
Wasserleitung II - Haftung im öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnis
Auszug aus BGH, 21.05.1986 - VIII ZR 28/86
Es hat sich auch gerade nicht - was unzulässig wäre (vgl. dazu m.w.N. BGH Urteil vom 7. Juli 1983 - III ZR 119/82, NJW 1984, 615 unter I. vorletzter Abs., insoweit in BGHZ 88, 85 nicht abgedruckt) - auf die Berücksichtigung nur einer von mehreren konkurrierenden Anspruchsgrundlagen beschränkt, sondern ohne Festlegung (oder gar "Erschöpfung", wie die Revision meint) hinsichtlich der restlichen Klageforderung einen Betrag zugesprochen, der nach jeder in Frage kommenden Anspruchsgrundlage begründet ist; Rechtskraft tritt nur hinsichtlich des zuerkannten Anspruchsteiles ein und erstreckt sich auch beim Teil-Urteil nicht auf die Urteilselemente (vgl. BGH Urteil vom 3. Oktober 1980 - V ZR 125/79, WM 1980, 1392, 1393 unter I. 1).